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Dieser Artikel erscheint am 29. September 2024
- Artikel-Nr.: SW10004
Was die toskanische Pasta Tagliatelle so außergewöhnlich macht
Seit jeher gilt die Toskana als Region der Gourmets, was dem Trüffel, den vorzüglichen Weinen aber auch den ungewöhnlichen Pasta-Kreationen zuzuschreiben ist. Zum exzellenten Ruf der Toskana als Landstrich für Feinschmecker trägt seit über 100 Jahren der Familienbetrieb Chelucci bei, der rund 30 Kilometer nordwestlich von Florenz Nudelprodukte der Spitzenklasse aus Hartweizen und Eierteig produziert.
Pasta Tagliatelle aus Pistoia nach toskanischer Tradition
Den Montalbano vor Augen, den Berg, den Da Vinci bei verschiedenen Werken als Hintergrundmotiv nutzte, bereiten die erfahrenen Mitarbeiter der traditionsreichen Pastificio Chelucci mit großer Sorgfalt die Zutaten vor. Der verwendete Weizen stammt aus dem nahen Umland, wo um den berühmten Berg Getreide in bester Qualität auf der tiefschwarzen Erde wächst. Ausschließlich Hartweizen der höchsten Güteklasse Senatori Cappelli wird zur Herstellung genutzt. Außerdem wird für andere Arten von Pasta aus diesem Betrieb Dinkel beigemischt.
Danach ist Geduld, Gefühl und Erfahrung gefragt. Der Teig wird unter Zugabe von frischem Quellwasser geknetet. Er wird ausgerollt, wieder geknetet und muss anschließend ruhen. Danach wiederholt sich die ganze Prozedur, teilweise mehrfach, abhängig von der Pasta. Hat der Teig seine perfekte Konsistenz erreicht, wird er durch eine Nudelmaschine mit Rollen aus Bronze auf die gewünschte Stärke reduziert. Dieses Verfahren ist wichtig, um der Pasta Tagliatelle die gewünschte Oberfläche zu verleihen. Diese ist durch die Bronzerollen leicht rau mit winzigen Kratern, sodass selbst eine dünnere Soße daran haften bleibt.
Sind die Teigfladen geschnitten, wobei schier endlos lange Tagliatelle in gewünschter Breite entstehen, folgt der sanfte, natürliche Trocknungsprozess. In maximal fünf Tagen und bei nur 38°C wird dabei der Pasta-Spezialität ohne Aromaverlust so viel Wasser entzogen, dass sie verpackt werden kann. Dank einer ausgeklügelten Logistik trifft die Pasta Tagliatelle binnen kürzester Zeit ein und kann Ihnen nahezu fabrikfrisch geliefert werden.
Rezepte und Begleitspeisen
Klassisch wird die Pasta Tagliatelle mit der Tomatensoße Sugo "dalla mamma" serviert. Beliebt ist auch die Fleischvariante alla ragú, was im deutschsprachigen Raum à la Bolognese genannt wird. Bei großem Appetit ist diese Bandnudel wie gemacht, um eine Carbonara aufzunehmen. Und das unvergleichliche Pistazien Pesto aus Sizilien, wo die anerkannt weltweit besten Pistazien am Fuße des Ätna wachsen, wird mit der Tagliatelle zur kulinarischen Offenbarung.
Ein Rezept ist älter als der "magische Stadtpalast", den die einst mächtigste Florentiner Familie errichten ließ. Gewiß wurden auch im Lustgarten der Villa Medici La Magia Tagliatelle zusammen mit Tomaten, toskanischem Schinken und Ziegenkäse aus dem Apennin als erfrischende und zugleich energiereiche Mahlzeit serviert. Statt Chilli verwenden manche Hausfrauen in Pistoia auch Peperoni in Agrodolce, wenn sie die berühmte Bandnudel zusammen mit Milch, Paniermehl, einem Schuss Sahne und jungem Blattspinat kurz aufkochen. Und wenn Sie Kräuter lieben, sollten Sie die Tagliatelle mit Basilikum, die pomodoro e basilico versuchen, in der das Küchenkraut einer Tomatensoße das perfekte Aroma verleiht.
Kleine Tagliatelle-Geschichte
Vermutlich stammt die Tagliatelle aus der Region Emilia-Romagna, entwickelt wahrscheinlich bereits vor über 500 Jahren. Diese Teigware ist mit der Fettuccine vergleichbar, aber mit mindestens 5 mm bis maximal 12 mm deutlich breiter. Grundsätzlich gehört es zu den nahezu täglichen Arbeiten in einer italienischen Küche, Tagliatelle hausgemacht frisch herzustellen. Dabei wird zum Ausrollen des Teiges gewöhnlich ein Rolle mit Kerben und Erhebungen genutzt, denn nur eine strukturierte Tagliatelle kann Soßen jedweder Art binden.
Die frischen, in Streifen geschnittenen Bandnudeln werden in leicht sprudelnd kochendes Salzwasser gegeben, wo sie verbleiben, bis sie aufschwimmen. Vorteil der Pasta Tagliatelle ist deren relativ große, strukturierte Oberfläche. Über diese wird eine ausreichende Menge Soße gebunden, was zu einem intensiven Geschmackserlebnis führt. Tagliatelle können mit warmen und kalten Speisen verwendet werden und sind auch für Veganer sowie Vegetarier geeignet.
Rezept: Tagliatelle mit Zucchiniblüten für 4 Personen
Zutaten: 500g Tagliatelle, 4 Zucchiniblüten, 4 EL Olivenöl, Grobes Salz, Pfeffer aus der Mühle
In einen großen Topf ausreichend Wasser zum Kochen bringen. Unmittelbar nach dem ersten Aufkochen die Pasta hineingeben und gemäß den Angaben der Packung al dente garen (ca. 5 Min.). Die Nudeln durch ein Sieb abgießen, dabei etwas Nudelwasser auffangen und warm halten.
Während die Nudeln garen, in einem weiteren Topf erneut etwas wasser zum Kochen bringen und beim ersten Aufkochen die Zucchiniblüten wenige Sekunden darin blanchieren. Unmittelbar anschließend unter eiskaltem Wasser abschrecken.
Die Tagliatelle auf Tellern anrichten, mit dem warmen Nudelwasser und mit einem großzügigen Schuss Olivenöl übergießen. Salzen und pfeffern.
Mit einer Zucchiniblüte dekorieren und unverzüglich servieren. Dabei gehört selbstverständlich auch die Flasche Olivenöl mit auf den Tisch.
Die Herstellung von Tagliatelle Nudeln - Pasta Chelucci:
Neben qualitativ hochwertiger Rohstoffe ist der eigentliche Herstellungsprozess für die Qualität der Pasta maßgeblich. Die Pasta wird bei Chelucci handwerklich hergestellt, in dem sie durch Bronze Matrizen gepresst wird. Dies sorgt für eine leicht raue Oberfläche, an der die Soße besonders gut anhaftet und so für einen intensiven Geschmack sorgt. Aber es gibt noch eine weitere Geheimzutat – die Zeit – denn die Pasta trocknet bei nur 30 bis 35 Grad je nach Nudelform über mehrere Tage. Dies sorgt dafür, dass die wertvollen Vitamine und Mineralien des Getreides vollständig erhalten bleiben – volle Power für Eure Gesundheit. Im Gegensatz zu industriell gefertigten Nudeln, die in nur 2 Stunden mit hohen Temperaturen getrocknet werden und so sämtliche Vitalstoffe verloren gehen und nur noch leere Kohlenhydrate auf dem Teller landen.
Pastificio Chelucci – einfach – ehrlich – authentisch
Die Toskana mit ihren sanften Hügeln ist seit mehr als 100 Jahren die Heimat der Pastificio Chelucci. In Piteccio einem kleinen Ortsteil von Pistoia ist das Unternehmen bis heute in Familienbesitz. Das Wissen mehrerer Generationen und hervorragende Rohstoffe sind notwendig, um aus nur 2 Zutaten ganz besonders schmackhafte und gesunde Pasta herzustellen. Das gesamte Getreide stammt unmittelbar aus der Toskana und das notwendige Quellwasser bezieht Pastificio Chelucci aus einer in der Nähe der Pasta-Manufaktur gelegenen Quelle. Dadurch ist gesichert, dass das Getreide und das Wasser die optimale Qualität haben.
Gesetzliches Geplänkel ;-)
Zutaten: Hartweizengrieß*, Wasser (*potenzielles Allergen)
Allergiehinweis: Glutenhaltig
Herkunft des Weizens: TOSKANA
Produktion: TOSKANA
Haltbarkeit: Mindestens 6 Monate
Aufbewahrung: An einem kühlen, trockenen Ort, fern von Wärmequellen, lagern.
Brennwert kj | 1455 kj | Brennwert kcal | 343 kcal |
Fett | 0,4 g | davon gesättigte Fettsäuren | 0,2 g |
Kohlenhydrate | 71 g | davon Zucker | 3,3 g |
Salz | 0 g | Proteine | 12,2 |
glutenhaltiges Getreide | Ja |