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Olivenöl extra vergine – ist doch die beste Qualität?

Hallo liebe Italien Fans,

ich freue mich die kommenden Wochen ein echtes Herzensthema von mir mit Euch zu teilen – das Wissen um ein qualitativ hochwertiges Olivenöl aus Italien. Gemeinsam möchte ich tief mit Euch in die Thematik einsteigen, damit ihr in Zukunft Euch bewusst und vor allem sicher und verantwortungsvoll für Euer persönliches Lieblings - Olivenöl aus Italien entscheiden könnt.

Olivenöl dalla mamma

Giuseppe, warum ist Dein Olivenöl extra vergine denn teurer als das im Supermarkt?

Das ist eine Frage, die mir häufig begegnet. Im Supermarkt bezahle ich für mein extra natives Olivenöl vergine oder Natives Olivenöl extra sogar in Bioqualität nur 6€ pro Liter, warum kostet das „Extra native Olivenöl dalla mamma“ selbst im 5l Kanister noch 15,00€? Die Antwort kann man sich fast denken – „Extra natives Olivenöl dalla mamma“ ist qualitativ deutlich besser !? Das klingt zugegebener Maßen sehr einfach und profan und fast schon ein wenig abgedroschen – denn das behaupten schließlich ja die meisten von Ihrem eigenen Produkt.

Wenn wir an italienisches Olivenöl denken sehen wir vor unserem inneren Auge vielleicht das knusprige Ciabatta dass wir mit ein wenig Salz in Olivenöl getunkt mit den letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen, den leckeren Burrata mit saftigen Tomaten beträufelt mit leckerem Basilikumöl beim Picknick am Strand oder eine große Portion Linguine Aglio, Olio e Peperoncino die uns auch an regnerischen Herbsttagen an den letzten Urlaub erinnert. Das Wasser läuft uns im Mund zusammen…

Stern Der Olivenölbetrug 

Lasst uns über italienisches Olivenöl sprechen: 10 Milliarden Handelsvolumen, Ölmultis, Politik, Subventionen und Skandale?!   

Und zack zurück in die Realität – denn die Wahrheit über dieses fantastische Lebensmittel italienisches Olivenöl hat mit dieser gerade verträumten Romantik leider rein gar nichts zu tun!
Denn bei Olivenöl aus Italien geht es um einen gigantischen Wirtschaftszweig. Wenn wir an Ölmultis denken haben wir eher den rauchenden Auspuff, Bohrinseln und reichen Scheichs vor Augen und weniger verarmte Bauern, abgebrannte Olivenbaumhaine und Skandalüberschriften in großen Magazinen im Kopf.

Aber jetzt erst mal von vorne – hier und heute nur in Kurzform. Grundsätzlich unterscheidet man wie die meisten von Euch sicher schon wissen 3 Qualitätsstufen bei Olivenöl. Die beste Qualität trägt den Namen „Olivenöl extra vergine“ oder auch „Olivenöl extra nativ“.  Die mittlere Qualität wurde „Olivenöl vergine“ getauft und die schlechteste Qualität (ja ich sage hier sehr bewusst die schlechteste) ist auf dem Etikett nur mit „Olivenöl“ benannt und ist nur genießbar weil es industriell bearbeitet wurde und mit besseren Olivenölen vermischt wurde.

Die beste Ölqualität „Olivenöl extra vergine“  ist eine Wissenschaft für sich – denn es müssen viele Faktoren stimmen, von der Lage des Olivenhains, die Auswahl der Olivensorten, die Qualität der geernteten Früchte, dem Erntezeitpunkt, die Verarbeitungsgeschwindigkeit, der Produktion bis hin zur Aufbewahrung des fertigen Olivenöls  - alles hat einen großen Einfluss auf das Endprodukt.
Und wie fast immer in der heutigen Zeit gibt es natürlich auch eine passende Olivenöl EU - Verordnung mit der Nummer 1989 – die in 26 analytischen Einzelparametern die Qualität „Olivenöl extra vergine“ definiert.

Die EU Verordnung für Olivenöl extra vergine – Fluch oder Segen?

Jetzt könnte man denken - prima dann ist doch alles klar – mein Olivenöl extra vergine aus dem Supermarkt entspricht der EU-Verordnung – die Qualität ist gesichert ich nutze ein qualitativ hochwertiges italienisches Olivenöl ?!
Wäre da nicht die Realität ☹
Der Weltmarkt für Olivenöl umfasst jährlich gigantische 10 Milliarden! Euro, davon werden allein 5 Milliarden in Italien umgeschlagen! Und nun wird sehr schnell klar, worum es geht – um sehr viel Geld, Profit, Macht und sogar Politik.

Was tatsächlich im Markt passiert haben bereits 2004/2005 die Fachzeitschrift für Wein und Olivenöl Merum in Zusammenarbeit mit dem Stern, ZDF und dem deutschen Slow-Food-Magazin aufgedeckt. Insgesamt wurden damals 31 Olivenöle (alle angeblich nativ Extra) aus dem deutschen Lebensmittelhandel untersucht und es stellte sich heraus, dass lediglich ein einziges die Bezeichnung Olivenöl extra nativ auch wirklich verdient hatte. Hier lohnt es sich Herrn Google mal zu bemühen und sich die Details zu dem Olivenölskandal zu Gemüte zu führen.

Jetzt fragt ihr Euch, was war mit den anderen 30 angeblichen „Olivenölen extra vergine“ passiert? Es tat sich schon damals ein großer Moloch auf, sie waren alle samt gepanscht, sprich qualitaiv schlechte Ölivenöle wurden durch nicht zugelassene Verarbeitungsschritte erst genießbar gemacht und durch geringe Mengen an hochwertigen Olivenölen quasi „umetikettiert“. Sogar Sojaöl und Rapsöle wurden als „Olivenöl extra vergine“ verkleidet, indem sie für die Optik mit Karotin versetzt wurden und durch entsprechende industrielle Verarbeitungsschritte geschmacklich so verändert wurden, dass sie beim Konsumenten als italienisches Olivenöl durchgingen.

Aber es gibt doch die EU-Verordnung – da müssen sie sich doch daran halten?! Theoretisch ja, praktisch werden die chemischen Parameter für das „Olivenöl extra vergine“ eher dazu genutzt die Panschereien so geschickt zu decken, dass sie nur sehr schwer aufzudecken sind. Und die Wahrheit ist auch, dass kaum eines dieser Vergehen geahndet wurde – wo wir bei dem Thema Macht und Politik angelangt sind. ☹

Deine Kaufentscheidung macht den Unterschied – für die Landwirte, die Umwelt und den Genuss!

Dieses Vorgehen hat jedoch nicht nur für uns Olivenöl Verbraucher Konsequenzen, denn dem Landwirt, der den Rohstoff für unser Olivenöl extra vergine liefert, wird die Existenzgrundlage entzogen. Die Olivenölproduzenten sind ohne die Subventionen der EU nicht überlebensfähig, denn die Großhändler bezahlen nur einen Hungerlohn unabhängig davon, welche Qualität an Oliven abgeliefert wird. Die Landwirte machen oft weiter – weil sie keine Wahl haben – doch spätestens mit dem Generationenwechsel wird der impact dieses Handelns noch größer.
Denn die jungen Menschen wandern ab in die Stadt, da sie von den Olivenhainen nicht mehr leben können. Die Olivenhaine verwildern, die Brandgefahr wächst und die Haine brennen irgendwann ab und es bleibt erodiertes Land zurück – ohne Menschen und zu karg für die Tierwelt.

 Feuer am Olivenhain



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dieser Ernüchterung lasst uns nochmals gedanklich zurückgehen in den Olivenhain, dort wo die Früchte für das „Olivenöl extra vergine dalla mamma“ unter der sizilianischen Sonne und dem wachsamen Auge von Mamma Ciancimino gehegt und gepflegt werden und heranreifen.  Die tatsächlichen Herstellkosten vor Ort variieren sehr stark nach Standort der Olivenbäume, denn umso hügeliger die Äcker umso mehr Handarbeit muss geleistet werden. Ein „Olivenöl extra vergine“ kann im besten Fall für 7€ pro Liter hergestellt werden, je nach Lage werden bis zu 20€ benötigt. Und dies sind die reinen Herstellkosten, damit hat der fleißige, sorgsame Landwirt noch nichts verdient und das Extra native Olivenöl steht noch nicht verpackt bei uns in der Küche.


Olivenhain

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer von Euch hätte gedacht, dass er alleine durch den bewussten Kauf von Olivenöl an so vielen kleinen Rädchen drehen kann ? Neben dem gesundheitlichen Vorteil und dem echten Geschmack von italienischem Olivenöl tut ihr so ganz aktiv was für die Landwirte vor Ort und gegen monopolistische Industriestrukturen, die vor allem auf Gewinnmaximierung um jeden Preis ausgerichtet sind.


Hier findet ihr demnächst eine Olivenöl - Checkliste die Euch dabei hilft die Qualität von Eurem Olivenöl zu prüfen.

Wie Mamma Ciancimino es Jahr für Jahr schafft das Gütesigel „Olivenöl extra vergine“ zu ergattern werdet ihr in den kommenden Blogartikeln erfahren wenn es um unser eigenes italienisches Olivenöl geht und warum es so viel besser is(s)t ?

Italienische ?? Grüße,

Dein Giuseppe Ciancimino

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